Kauf eines gebrauchten Motorrads
Bei ichwillmeinmotorradloswerden.de helfen wir Ihnen gerne beim Verkauf Ihres Motorrads. Aber was ist, wenn Sie danach ein anderes Motorrad kaufen? Wie gehen Sie das an und worauf achten Sie? Aufgrund unserer Erfahrung geben wir Ihnen einige nützliche Tipps für den Kauf eines gebrauchten Motorrads. Wenn Sie ein Haus kaufen, stechen Sie mit einem Schlüssel in den Rahmen, um festzustellen, ob das Holz nicht morsch ist. Bei einem Auto überprüfen Sie, ob die Bodenplatte vom Kofferraum nicht verformt ist – wenn dem so ist, weist das Auto noch zu beseitigende Schäden auf. So gibt es auch Tricks, die Sie anwenden können, wenn Sie den Zustand eines gebrauchten Motorrads prüfen wollen. In diesem Blog erfahren Sie, worauf Sie beim Betrachten und Testen eines gebrauchten Motorrads achten müssen.
Das Motorrad kann Ihnen alles erzählen
Ein Motorrad kann Ihnen viel über seine Geschichte erzählen, aber dann müssen Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Oft wird empfohlen, das Motorrad erst vollständig zu überprüfen, bevor Sie damit eine Probefahrt durchführen. Aber was ist, wenn Sie beim Starten des Motorrads feststellen, dass der Motor nicht richtig läuft? Dann haben Sie sich die Mühe umsonst gemacht. Das ist nicht wirklich erfreulich. Beginnen Sie deswegen immer mit dem Starten des Motors! Fühlt sich der Motor, bevor Sie ihn starten, schon warm an? Dann sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten und Sie sollten vielleicht besser wo anders gucken. Sie schauen, beurteilen und prüfen ein Motorrad immer mit einem kalten Motor. Andernfalls wissen Sie nicht, ob das Starten mühelos funktioniert. Fragen Sie hier im Voraus auch speziell für nach, dann kommen Sie auf jedenfall nicht umsonst.
Achten Sie beim Starten genau darauf, dass der Motor gesund klingt und keine tickenden, klopfenden oder kratzenden Geräusche macht. Sie sollten auch bei Zweitaktmotoren sofort den richtigen frischen Klang erkennen. Machen Sie anschließend eine Probefahrt. Eine praktische Checkliste dazu finden Sie in unserem Blog mit Tipps für eine Probefahrt.
Gebrauchtes Motorrad kaufen, erst auf Mängel überprüfen
War die Probefahrt vielversprechend und Ihnen sind keine merkwürdigen Dinge aufgefallen? Dann haben Sie das Wichtigste durchgeführt und können das Motorrad auf technische Aspekte überprüfen. Es gibt einige Tricks, mit denen Sie feststellen können, ob noch versteckte Mängel vorliegen.
Lenkkopflager
Das Auswechseln der Lenkkopflager ist eine kostspielige Angelegenheit. Falls dies gemacht werden muss, möchten Sie natürlich im Vorfeld darüber informiert werden. Mit einem einfachen Trick können Sie kontrollieren, ob die Lager noch in einem guten Zustand sind. Stellen Sie das Motorrad mit dem Vorderrad gegen die Wand. Drücken Sie dann vorsichtig das Motorrad gegen die Wand. Fühlen Sie ein Klopfen? Dann müssen die Lenkkopflager höchstwahrscheinlich ausgetauscht werden.
Lenkkopfwinkel “Nocken“
Um zu verhindern, dass der Lenker gegen Ihr Cockpit schlägt, sind kleine Nocken angebracht. Überprüfen Sie immer, ob diese Kerben noch vorhanden und nicht beschädigt sind. Wenn dem so ist, hatte man nämlich einen Unfall mit dem Motorrad.
Fußstützen und Handgriffe
Kontrollieren Sie immer, ob die Gummi-Fußstützen und Handgriffe noch in gutem Zustand sind. Sie können bei häufiger Nutzung verschlissen sein. Liegt der Kilometerstand bei 15.000 km und sehen Sie Abnutzungserscheinungen beispielsweise an den Gummi-Fußstützen? Dann ist der Kilometerstand nicht sehr glaubwürdig. Sie können Verschleiß nicht verhindern, aber so schnell passiert das nicht.
Bremsscheiben
Sie können überprüfen, ob die Bremsscheiben noch in gutem Zustand sind, indem Sie das Motorrad auf den Hauptständer stellen. Es ist auch möglich, wenn jemand das Motorrad auf dem Seitenständer stellt und das Motorrad auf das Hinterrad setzt. Das Vorderrad darf dabei den Boden nicht berühren. Geben Sie dem Vorderrad einen Schwung, halten Sie die Vorderradgabel fest und halten Sie Ihren Daumennagel leicht gegen die Bremsscheibe. Auf diese Weise können Sie sehr genau fühlen, ob es irgendwelche Unebenheiten gibt. Bei einem Kilometerstand von etwa 50.000 km auf dem Tacho ist es sehr zu empfehlen den Zustand zu überprüfen. Wenn es große Unebenheiten gibt, werden Sie dies am pumpenden Gefühl beim Bremsen spüren. Deshalb ist es so wichtig auch immer eine Probefahrt zu machen.
Kilometerstand
Glauben Sie nicht immer das, was der Kilometerstand anzeigt. Sehen Sie sich den Zustand des Motorrads genau an und nutzen Sie die oben genannten Tipps, um abzuschätzen, ob der Kilometerstand korrekt ist. Gibt es ein Motorrad im Angebot, dass Ihnen zu schön um wahr zu sein erscheint. Dann ist dem wahrscheinlich auch so. Lassen Sie das Motorrad lieber stehen, wenn Sie dem ganzen nicht vertrauen und ein ungutes Bauchgefühl haben.
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